Wenn der Weg das Ziel ist und was das mit Deinem Selbstwert und Deiner Manifestationskraft zu tun hat…

Nimm Dir mal ein paar Momente Zeit und denke über die Erfolge in Deinem Leben nach.

Wahrscheinlich fallen Dir jetzt spontan Abschlüsse, Zertifikate, Projekte, oder auch die Veränderung von einem Verhalten ein. Was diese Erfolge wahrscheinlich alle gemein haben ist: Sie sind das Ergebnis – sie sind das Ziel von dem Weg.

Aber hast Du Dich auch schon einfach mal für den Weg an sich gefeiert?

Hast Du Dich schon mal dafür gefeiert, überhaupt losgegangen zu sein?

Hast Du Dich für den Versuch alleine gefeiert, auch wenn es „gefloppt“ ist? Oder überwog in dem Fall der Misserfolg, nachdem Du es „nicht mehr verdient hast“ Dich zu feiern und zu belohnen?

Die Ereignisse unseres Lebens beeinflussen, wie wir uns selbst sehen – wie wir uns fühlen. Wenn Du jedoch Dich primär für die erreichten Ziele feierst (oder eben auch nicht), machst Du Dich von dem Ergebnis abhängig. Du machst Dein Wohlbefinden und vielleicht sogar Deinen Wert davon abhängig, ob etwas funktioniert oder gescheitert ist.

Wenn Du es jetzt aber auf tiefer Ebene integrierst, dass wirklich der Weg das Ziel ist, heißt das im Umkehrschluss: Du darfst anfangen Dich für den Weg zu feiern. Belohne Dich, wenn Du gestartet bist. Belohne Dich, wenn Du Dich auf den Weg gemacht hast und die Schritte gehst – unabhängig vom Endergebnis. Dazu kommt, dass wir das Endergebnis oft nur bedingt beeinflussen können, weil es von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Dieses kleine Detail vergessen wir aber zu oft, wenn wir gescheitert sind und den Fehler bei uns suchen (Ja Verantwortungsübernahme und Analyse ist wichtig, aber komplett alles in Frage zu stellen und sich selbst schlecht zu machen ist etwas anderes).

Beginne also Dich wirklich für den Weg anzuerkennen und das in Deinem Verhalten zu verändern, umso mehr wirst Du auch verschiedene Dinge ausprobieren und die Angst vorm Scheitern wird geringer werden. Automatisch wächst Dein Selbstvertrauen, weil Du mehr ausprobierst und Dich weniger vom Endergebnis abhängig machst.

Sieh das Leben mehr als Spiel, indem es darum geht Verschiedenes zu erfahren und auszuprobieren – je mehr Du probierst und erlebst, desto mehr findest Du auch genau das, was wirklich Dir entspricht. Nebenbei ist Deine Manifestationskraft (also Deine Kraft, Deine Wünsche und Träume zu leben und umzusetzen) umso größer, wenn Du Dich nicht verkrampfst, sondern Dich auf den Weg machst – egal wie das Ergebnis aussehen mag. Du machst Dich auf den Weg, weil der Weg bereits so viel Freude für Dich bereithält und das Ergebnis zweitrangig wird. Durch das Loslassen vom Endergebnis tritt dieses im Übrigen automatisch ein – weil Du offen und im Vertrauen bist, dass alles zu Deinem Besten eintritt.

Wenn Du glaubst, dass alles für Dein Bestes ist – dann wird Dir das Leben genau das liefern. Du wirst Beweise dafür im Außen finden, dass es genau so ist (so funktioniert unsere Wahrnehmung). Wenn Du jedoch weiterhin der Meinung bist, dass all das nicht möglich ist – wirst Du auch dafür Beweise finden.

Wie möchtest Du ab jetzt Deinen Weg noch mehr feiern, sodass das Ziel zweitranging wird?